Eberesche für den Waldbau

Waldökologische Bedeutung der Eberesche

Welche waldökologische Bedeutung hat die Eberesche?

Ebereschen können einen Schutzschirm für sensible Baumarten wie Buche und Tanne insbesondere im Rahmen der Naturverjüngung bieten.

Die Samen und fleischigen Scheinfrüchte der Vogelbeere sind eine beliebte Nahrung zahlreicher im wald lebender Vogelarten und Säugetiere. Das Fruchtfleisch enthält keimungshemmende Stoffe, die während der Darmpassage aufgelöst werden, somit tragen die Tiere zur Verbreitung der Samen bei.

Es ist möglich Bestände des Baumes als Ablenkung von Wildverbiss von empfindlichen Nutzbäumen zu nutzen.

Ebereschen sind wichtige Mischbaumarten, welche die ökologischen Beziehungsgeflechte in Wäldern stabilisieren und diese weniger anfällig für Parasiten machen.

Wie geht es der Eberesche als Waldbaum aktuell? 

Laut aktuellem Waldzustandsbericht Sachsen muss 1/3 des Ebereschen-Bestandes als geschädigt eingestuft werden. Insbesondere dieTrockenheit der Sommermonate macht auch der Eberesche zu schaffen. Der Laubfall ist eine natürliche Reaktion der Bäume, um die Trockenheit zu überdauern. Erst wenn der Vorrat an Reservestoffen durch Atmung und Angriffe von Schadorga­nismen verbraucht und kein erneuter Austrieb mehr möglich ist, stirbt der Baum ab. Oftmals steht dies im Zusammenhang mit dem Angriff durch Pilze und Insekten, die der geschwächte Baum nicht mehr ab­wehren kann.

Der Vogelbeerbaum wird in der naturnahen Forstwirtschaft mit natürlicher Waldentwicklung wieder zunehmend gefördert.

verheilte Schälschäden durch Wild
Absterbeprozess
abgestorbene Eberesche

Welche wirtschaftliche Bedeutung hat die Eberesche für den Waldbau? 

Forstliche Waldbewirtschaftung hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass Eberesche hauptsächlich an die Waldränder zurückgedrängt wurde, da sie auf Grund mangelnder Lichtverhältnisse im Inneren der Waldbestände (Dunkelwälder) kaum noch gedeihen konnte. Aktuell spielt die Eberesche mit unter 3% des Bestandes im erzgebirgischen Wald keine größere Rolle.

Auf Grund der geringen Dimensionen hat Ebereschenholz für die Holzproduktion wirtschaftlich keine große Bedeutung.

Besonders die Fähigkeit des Baumes, auf Kahlflächen als Vorwald- und Pionierbaumart die Voraussetzung für eine rasche Wiederbewaldung zu schaffen, wird von Waldbesitzern und Forstleuten zunehmend geschätzt.

Welche wirtschaftliche Bedeutung hat die Eberesche für den Waldbau? 

Forstliche Waldbewirtschaftung hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass Eberesche hauptsächlich an die Waldränder zurückgedrängt wurde, da sie auf Grund mangelnder Lichtverhältnisse im Inneren der Waldbestände (Dunkelwälder) kaum noch gedeihen konnte. Aktuell spielt die Eberesche mit unter 3% des Bestandes im erzgebirgischen Wald keine größere Rolle.

Auf Grund der geringen Dimensionen hat Ebereschenholz für die Holzproduktion wirtschaftlich keine große Bedeutung.

Besonders die Fähigkeit des Baumes, auf Kahlflächen als Vorwald- und Pionierbaumart die Voraussetzung für eine rasche Wiederbewaldung zu schaffen, wird von Waldbesitzern und Forstleuten zunehmend geschätzt.

Blattnekrosen (lokale Absterbungen)
Blattfraß durch Käfer
Blattflecken
Blattflecken

Welche Verwendungsmöglichkeiten bietet das Ebereschenholz? 

  • früher: Holzkohlepulver
  • Wagnerei
  • Herstellung von Fassdauben
  • Büchsenmacherei
  • heute: Drechsler- und Schnitzarbeiten
  • Holzschrauben, -räder
  • Kunstgegenstände
  • Tischlerei
  • Möbelindustrie
  • Schäl- und Messerfruniere
  • Zellstofferzeugung

Welche Rolle spielt die Eberesche für den Waldumbau? 

  • schneller Besiedler von Brachflächen
  • gedeiht sowohl in Laub- als auch in Nadelwäldern
  • kommt meist als Licht- bis Halbschattenbaumart auf Lichtungen, in Hecken oder an Waldrändern vor
  • hohe Widerstandsfähigkeit gegen Schnee und Frost
  • im Vorwald zur raschen Begrünung oder zur Gestaltung von Wald- und Wegrändern
  • Vogelschutzgehölz
  • umgedrückte Bäume können wieder neu anwurzeln und frische Triebe senkrecht nach oben bilden